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Dieser Titel wurde dann auch ausgewählt, um mit auf der ersten Schallplatte der Volkskunstkollektive des Mansfelder Landes zu erscheinen. Insgesamt steuerte die Gruppe „Präludium“ drei Titel zu dieser LP bei. Kurz nach Erscheinen dieser LP erhielten Christel und ich die Möglichkeit vor einer Bezirksjury vorzusingen, um dort die Zulassung als Sängerin und Sänger zu erlangen. Diese Prüfung haben wir mit Bravour gemeistert und durften ab dann einen wesentlich höheren Geldbetrag für unsere Auftritte verlangen. Nun war ich endlich in die Lage versetzt worden, dem Veranstalter ordnungsgemäße Rechnungen zu stellen. Ich brauchte mir nun nicht mehr irgendwelche imaginären Kosten auszudenken, damit jeder Musiker zumindest 50 M in der Tasche hatte. Denn selbst bei Oberstufeneinstufung gab es nur 32,50 M für fünf Stunden Tanzmusik, wenn es nach dem Gesetzgeber gegangen wäre. Und Geld war sehr notwendig, denn meine Gitarre war schon reichlich betagt und irgendwie klang sie doch nicht so, wie man es bei anderen Musikern hörte. Und so langsam aber sicher reifte der Entschluss, dass ich mir eine Westgitarre kaufen müsste. Welcher Typ es sein sollte, war in diesem Moment vollkommen egal. Wichtig war der Preis. Nun wurde fleißig die „Melodie und Rhythmus“, die Zeitschrift für Musiker, gelesen. Und auf einmal sah ich eine Annonce in der genannten Zeitschrift, ein verhältnismäßig günstiger Preis von 1200 Mark für eine schwedische Hakstroem. Was jedoch das Beste an dieser Annonce war, war der Standort dieses Instruments. Es war ganz einfach wunderbar mein damaliger Heimatort Sangerhausen. Ich musste nun schnell handeln. Kurz noch mit der Frau gesprochen und dann bin ich los. Der Verkäufer wohnte circa 10 Minuten zu Fuß von mir entfernt. Als ich ihn sprechen wollte, sagte mir seine Mutter, dass er noch schläft. Aber sie war so nett und weckte ihn. Noch sehr verschlafen, sagte er mir dann, dass die Hakstroem schon verkauft wäre, aber er hätte noch eine Stratocaster, so wie sie Jimi Hendrix spielte, so eine ganz weiße. Mein Herz schlug immer höher. In wenigen Sekunden, durfte ich ein solches Instrument in den Händen halten. Und als es dann soweit war, wusste ich vor lauter Entzücken nicht, was ich spielen sollte. So weit so gut, aber das Instrument sollte 3000 Mark kosten. Also nochmal nach Hause und nochmal mit der Frau gesprochen. Auch diesmal ein Ja und eine Dreiviertelstunde später war ich von meinem Vormittagseinkauf zurück in meiner Wohnung. Als stolzer Besitzer einer Fender Stratocaster bemerkte ich aber erst einen halben Tag später, dass dieses Instrument einen Fehler hatte. Die ersten zwei Bundstäbchen waren zu tief eingelassen. Dies war dann wohl auch der Grund für den noch moderaten Preis. Nun war ich mit dieser Stratocaster für mein spielerisches Können weitaus mehr als gut bedient. Dass ich aber schon kurze Zeit später zu einer sehr, sehr guten Konzertgitarre kommen würde, wäre mir nicht mal im Traum eingefallen. Der Generaldirektor des Mansfeld Kombinates hatte mal wieder zu einer Festlichkeit in den Jugendkeller, der sich im Gebäude der damaligen Kombinatsleitung befand, eingeladen. Einer der Gründe dieser Festlichkeit war der Besuch des Ministers für Erzbergbau und Metallurgie der DDR, Horst Singhuber. Meine ehemalige Frau Christel und ich hatten den Auftrag, wie sehr oft zu solchen Gelegenheiten, die Gäste durch unseren Gesang zu unterhalten. Zu sehr vorgerückter Stunde, wir hatten alle schon öfter ins Glas geschaut, setzte sich der Minister zu mir. Mit sehr, sehr langsamer Stimme bat er mich um meine Gitarre. Ich gab sie ihm und er nahm sie und fing an, auf ihr zu „klimpern“. Mit kaum zu vernehmender Stimme lallte er: „Die klingt aber sehr dumpf“. Ich versuchte ihm dann zu erklären, dass dies kein besonderes Instrument sei und dass eine gute Gitarre sehr viel Geld kostet. Nachdem er dann noch mit sehr ungeübten Fingern versuchte, ein Lied aus der nun gequälten Gitarre hervor zu zaubern, sagte er zu mir: „Ich werde dir eine gute Gitarre schenken“. In dem Moment habe ich mich zwar höflichst dafür bedankt, aber dass daraus mal was würde, darauf hätte ich keinen Pfifferling gegeben. Umso erstaunter war ich am nächsten Morgen auf meiner Arbeitsstelle im Kulturhaus. Mein Chef, der sein Büro nebenan hatte und dessen Tür dorthin offen war, erhielt einen Anruf. Am anderen Ende der Leitung war der Chefsekretär unseres Generaldirektors, denn der hatte gerade den Anruf vom Ministerium entgegengenommen, dass doch mal der Generaldirektor aus seinen Mitteln dem Sermond eine Gitarre schenken sollte. Da nun aber in den hohen Chefetagen keiner von Gitarren Ahnung hatte, sollte nun mein Chef mir die Gitarre besorgen. Horst Ziemer ging natürlich den Weg des geringsten Widerstandes und rief mich zu sich ins Zimmer, erklärte mir die Sachlage und sagte schließlich, dass ich mir selbst die Gitarre bestellen kann. Bezahlt hat das Instrument zum Schluss dann das Kulturhaus, da der Generaldirektor für solche Zwecke anscheinend kein Konto hatte. Die Gitarre war aber etwas Besonderes. Sie war vom Hersteller mit Kieselsäure künstlich gealtert worden und hatte eine versilberte Mechanik. Mitte der 70 er Jahre hörte man in der Musikszene immer wieder das Wort „Synthesizer“. Die einen sprachen von einer speziellen Orgel und die anderen von einem Instrument ähnlich einem E-Piano. Dies war jedoch nur zweitrangig interessant. Für mich jedenfalls war der Sound des Instrumentes so interessant, dass ich es unbedingt nachbauen wollte. Also begann ich, Material über dieses neuartige Musikinstrument zu sammeln. Kleinere Versuche mit Tongeneratoren ergaben, dass es möglich war, einen Synthesizer selbst zu bauen. Es gingen mehrere Monate ins Land und ein erster Prototyp konnte auf seine Bühnentauglichkeit getestet werden. Das Ergebnis war viel versprechend. Da es kaum Material in schriftlicher Form für den Bau eines solchen Instruments gab, habe ich mich in der darauf folgenden Zeit mit der Analyse der Klänge, die ein Synthesizer so von sich gab befasst. Das Ergebnis konnte sich wenige Monate danach hören lassen. Der erste Synthesizer im Umkreis von circa 30 km um Eisleben stand bei „Präludium“ auf der Bühne. |
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